//// Die Live-Acts
Fr, 13.09.2024, 18.30 100. Geburtstag des Hörspiels: Teile aus Hans Fleschs „Zauberei auf dem Sender“ von 1924 werden live performt und mit O-Tönen von Passant:innen konfrontiert, die über ihre Erfahrungen mit dem Genre Hörspiel sprechen und Wünsche für die Zukunft formulieren. Die Party droht in einem lustvollen Chaos zu versinken. |
Fr, 13.09.2024, 19.30 Wer Substantive wie „Wendy Pferd Tod Mexiko“ so sinnhaft aneinanderreihen kann, braucht keine Verben mehr. Die Wiener Autorin Natascha Gangl und das Elektroakustik-Duo Rdeča Raketa (Maja Osojnik und Matija Schellander) performen ihren Klangcomic, das Preisträgerstück des Berliner Hörspielfestivals 2018, live auf der Bühne und entführen das Publikum zusammen mit der Heldin aus den präpubertären Pferdefreundinnencomics in ein surrealistisches Mexiko, in dem Pferdekadaver wieder Fleisch ansetzen und anfangen zu singen. |
Fr, 13.09.2024, 19.30 “Glühlampenmusik” ist eine audio-visuelle Performance, deren Klänge durch die Verwendung verschiedener Glühlampen und elektrischer Steuerungselemente entstehen. Der Einsatz von analogen Lichtreglern wie Schalter, Dimmer, Relais, Flasher etc. führt zu vielfältigen Variationen innerhalb des Lichtgeschehens und des elektrischen Stromflusses. Dieses wird mit Hilfe unterschiedlicher Mikrofone und Tonabnehmer hörbar gemacht. Die Veränderung der Lichtintensität, das Glimmen der Glühfäden und die rhythmische Vielfalt der flackernden und pulsierenden Lichter werden unmittelbar in eine mikrokosmische und reichhaltige elektroakustische Klangwelt übersetzt. |
Fr, 13.09.2024, 19.30 Einhundert Jahre, nachdem der Intendant des Frankfurter Senders dem Radio seine eigene Melodie vorgespielt hat, um es zum Tanzen zu bringen, setzen sich der Hörspielmacher, Musikproduzent und Schriftsteller Andreas Ammer und das Elektronik-Duo Driftmachine featuring Rumpeln (d. i. Anton Kaun) mit dem ersten deutschen Hörspiel auseinander, der „Zauberei auf dem Sender“, einer Rundfunkgroteske von Hans Flesch, jenem Intendanten und Rundfunkavantgardisten, der alle Elemente des Hörspiels schon 1924 vorgedacht hatte. Am Ende muss allerdings Alarm geschlagen werden: „Sie spielen immer noch die gleichen Lieder. Am Himmel ein weißes Rauschen. Vieles wäre zusagen davon.” |