Inhalt:
„Eine Faust, mitten ins Gesicht!“ thematisiert die Mitnahme von Goethes Faust in die heutige Zeit und dessen aussichtslose Situation während der polizeilichen Vernehmung nach Gretchens Tod. Zu Beginn wird Faust seitens der Kommissarin Simone Lohring gebeten, von dem Vorfall zu berichten. Im Anschluss stellt sich Faust vor und führt weiterhin mit dem Pakt, den er mit dem Teufel, Mephistopheles, geschlossen hat, fort. Dann erinnert er sich an die holde, fromme und liebliche Gretchen. Ihn plagen die Gedanken, langsam kommen Halluzinationen auf und ergreifen ihn letzten Endes ganz und gar. Als er keineswegs mehr auf Fragen der Kommissarin reagiert, beschließt die Kommissarin, den Notdienst herbeiholen zu lassen. Die Kommissaranwärterin, Margarethe, kommt dem Befehl schnell nach. Sobald der Name der Kommissaranwärterin dem Faust zu Ohren kommt, sieht Faust Gretchen in ihr, sodass sich die Halluzinationen verstärken. Es reißen schließlich alle Stricke und Faust versinkt vollständig in seinem ausweglosen Tief.